Die Umsetzung von Massnahmen gegen Littering und andere Probleme im öffentlichen Raum ist ein institutionsübergreifender Prozess, der die Bereiche Raumplanung und Stadtentwicklung, Sicherheit, Sozialarbeit (Jugendarbeit, Quartiersarbeit), Integration, Hoch- und Tiefbau (Infrastruktur und Reinigung), sowie Umweltschutz und Gesundheit betrifft, aber auch Private wie das Gewerbe und die Gastronomie, die Abfallwirtschaft, Immobilienunternehmen, Sicherheitsunternehmen, Schulen oder Vereine. Der Einbezug der verschiedenen Akteure schafft Synergien und ermöglicht die Koordination der verschiedenen Aktivitäten. Zudem schafft die themen- und fachübergreifende Zusammenarbeit mit Privaten neue Handlungsoptionen für die öffentliche Hand.
Jeder Raum hat seinen einzigartigen Charakter. Deshalb ist es nicht möglich, Massnahmen 1:1 von einem Ort auf einen anderen zu übertragen. Welche Massnahmen für einen bestimmten Standort sinnvoll sind, hängt von folgenden Aspekten ab:
Die Resultate der Situationsanalyse werden für den gemeinsamen Lernprozess genutzt und dienen als Grundlage für die gemeinsame Entwicklung und Planung von Massnahmen.
Für den richtigen Massnahmenmix an Ihrem Standort:
Bei der Massnahmenwahl muss bei den Hauptverursachern des Litterings zwischen bewusstem und unbewusstem Littering unterschieden werden:
Littering ist oft mit Ruhestörung, Vandalismus und Unsicherheitsempfinden in der Bevölkerung verbunden. Diese Probleme können mit Massnahmen gemeinsam bekämpft werden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass durch die Massnahmen die (im Leitbild festgehaltene und angestrebte) Nutzungsqualität nicht eingeschränkt wird.